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Städtebünde und städtische Außenpolitik

Träger, Instrumentarien und Konflikte während des hohen und späten Mittelalters - 55. Arbeitstagung in Reutlinen 18.-20. November 2016, Stadt in der Geschichte 44, Veröffentlichungen des Südwestdeutschen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung

Erschienen am 08.07.2019
34,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783799564441
Sprache: Deutsch
Umfang: 324 S., mit 22, teilw. farbigen Abbildungen
Format (T/L/B): 1.8 x 23 x 15.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Bei der Erforschung von "Außenpolitik" in der Vormoderne ist neben den Aktivitäten von Territorien, Dynastien oder herausragenden Fürsten auch die mittelalterliche Stadt in dem vielgestaltigen politischen Gefüge des spätmittelalterlichen Reiches von Interesse. Die Wechselwirkung städtischer Interessenvertretung nach außen mit Konfliktlinien und Gruppen innerhalb der Stadt macht dieses Thema zu einem faszinierenden und komplexen Forschungsgegenstand, der eine Vielzahl von Aspekten städtischer Geschichte berührt. Insbesondere die Städtebünde gelten seit langer Zeit als höchster Ausdruck einer städtischen Außenpolitik im Sinne einer gemeinsam koordinierten und vertraglich geregelten Interessenverfolgung. Fragen nach den Rahmenbedingungen städtischer Außenpolitik und den strukturellen Voraussetzungen von Städtebünden standen im Mittelpunkt der 55. Jahrestagung des Südwestdeutschen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung vom 18. bis 20. November 2016 in Reutlingen, deren Erträge mit diesem Band vorgelegt werden.

Autorenportrait

Dr. Roland Deigendesch, Stadtarchivdirektor. Studium der Mittelalterlichen Geschichte, Historischen Hilfswissenschaften und Älteren deutschen Sprache und Literatur in Tübingen, Wien und Marburg. 2000 Promotion zur Kartause Güterstein bei Urach. 1987-90 Ausbildung zum Archivar beim Land Baden-Württemberg. 1990-2012 Stadtarchivar in Münsingen und Kirchheim unter Teck, seit 2012 Leiter des Stadtarchivs Reutlingen. Interessenschwerpunkte Stadt-, Regional- und Landesgeschichte.