Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783799564441
Sprache: Deutsch
Umfang: 324 S., mit 22, teilw. farbigen Abbildungen
Format (T/L/B): 1.8 x 23 x 15.8 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Bei der Erforschung von "Außenpolitik" in der Vormoderne ist neben den Aktivitäten von Territorien, Dynastien oder herausragenden Fürsten auch die mittelalterliche Stadt in dem vielgestaltigen politischen Gefüge des spätmittelalterlichen Reiches von Interesse. Die Wechselwirkung städtischer Interessenvertretung nach außen mit Konfliktlinien und Gruppen innerhalb der Stadt macht dieses Thema zu einem faszinierenden und komplexen Forschungsgegenstand, der eine Vielzahl von Aspekten städtischer Geschichte berührt. Insbesondere die Städtebünde gelten seit langer Zeit als höchster Ausdruck einer städtischen Außenpolitik im Sinne einer gemeinsam koordinierten und vertraglich geregelten Interessenverfolgung. Fragen nach den Rahmenbedingungen städtischer Außenpolitik und den strukturellen Voraussetzungen von Städtebünden standen im Mittelpunkt der 55. Jahrestagung des Südwestdeutschen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung vom 18. bis 20. November 2016 in Reutlingen, deren Erträge mit diesem Band vorgelegt werden.
Autorenportrait
Dr. Roland Deigendesch, Stadtarchivdirektor. Studium der Mittelalterlichen Geschichte, Historischen Hilfswissenschaften und Älteren deutschen Sprache und Literatur in Tübingen, Wien und Marburg. 2000 Promotion zur Kartause Güterstein bei Urach. 1987-90 Ausbildung zum Archivar beim Land Baden-Württemberg. 1990-2012 Stadtarchivar in Münsingen und Kirchheim unter Teck, seit 2012 Leiter des Stadtarchivs Reutlingen. Interessenschwerpunkte Stadt-, Regional- und Landesgeschichte.