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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783963622687
Sprache: Deutsch
Umfang: 288 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 20.5 x 13.6 cm
Lesealter: 12-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Nicht genug, dass Rick sich Sorgen um seine Zwillingsschwester Elena macht, die so gar nicht mehr sie selbst ist - da gibt es auch noch diesen Neuen an der Schule: einerseits so selbstbewusst, dass er zu jeder Party eingeladen wird, andererseits so abweisend, dass niemand wirklich an ihn herankommt. Und etwas sagt Rick, dass dieser Jim einen Freund brauchen könnte. Elena wünschte, sie wäre mehr wie ihre große Schwester, die den Mut hatte, ihre langweilige Familie hinter sich zu lassen und ihr eigenes Ding zu machen. Manchmal fragt sie sich, was sie überhaupt noch hier hält. Jim weiß, wie man sich anpasst. Wie man überlebt. Eigentlich will er sich in diesem Kaff mit niemandem einlassen, aber da hat er die Rechnung ohne Rick und Elena gemacht. Und ohne seine Vergangenheit, die ihn in einer schicksalhaften Nacht wieder einholt.

Autorenportrait

Vanessa Siemens lebt in Detmold und schreibt seit ihrer Teenagerzeit Geschichten, in die sie gern viel Action einarbeitet. Sie liebt es, Zeit mit ihren Freunden und ihrer Familie zu verbringen und zu reisen.

Leseprobe

Kapitel 1 Es klopfte laut an der Tür. Rick zuckte zusammen und fuhr dabei mit dem Bleistift quer über das Blatt. Großartig. 'Rick? Bist du da? Darf ich reinkommen?' Schon öffnete sich die Tür und seine Zwillingsschwester Elena trat ein. 'Ich wollte dich fragen, ob du -' 'Schau mal, was du angerichtet hast! Ich war schon richtig weit mit der Zeichnung!' Er hielt das Bild hoch, an dem er gerade arbeitete. 'Siehst du?' Ungeduldig tippte Elena mit dem Finger an die Türklinke. 'Tut mir leid, okay? Kommst du mit zum Skatepark? Ich will bei diesem schönen Wetter unbedingt raus.' Rick schaute aus dem Fenster. Der Himmel war bewölkt und er sah, wie die Zweige an den Bäumen vom Wind bewegt wurden. Er drehte sich zu Elena um. 'Bist du sicher? Wir können doch auch drinnen bleiben und Karten spielen oder so.' 'Ich hab aber keine Lust, Karten zu spielen. Willst du nun mit oder nicht? Sonst geh ich eben allein.' Er runzelte die Stirn und verschränkte die Arme. 'Die Ferien sind fast um und du fragst mich das erste Mal, ob wir was zusammen machen wollen. Wo ist der Haken?' Elena zögerte, als überlege sie, was sie ihm vorsetzen sollte, doch schließlich entschied sie sich offensichtlich für die Wahrheit: 'Mom hat gesagt, ich darf mich nicht mit den anderen treffen', maulte sie. 'Nur, wenn du mitkommst.' Wieso überraschte ihn das nicht? Elena und er waren immer unzertrennlich gewesen, aber in den letzten Monaten hatte sie immer mehr abgeblockt. Er wusste, warum. Er verstand es nur nicht. 'Komm schon, bitte!' Elena schloss die Tür hinter sich. 'Ich weiß, du hast keinen Bock, was mit mir zu machen, aber ich will so gern zu den anderen!' 'Du weißt, was ich von denen halte.' Er stand auf und räumte seinen Block weg. 'Und du weißt, dass es nicht wahr ist, dass ich mit dir nichts machen will.' Er war ja froh, dass Elena überhaupt etwas mit ihm unternehmen wollte. Die ganzen Ferien über hatte er versucht, sie beim schönsten Sonnenschein ins Freie zu locken, aber sie war immer abweisender geworden. 'Und wieso ist es überhaupt so wichtig, dass du die heute noch triffst? Morgen ist doch wieder Schule und da siehst du sie ja sowieso alle.' 'Hast du 'ne Ahnung, was man alles an einem einzigen Abend verpassen kann?' 'Einen ordentlichen Kater?' Er griff nach seinem Pullover und ignorierte ihr verärgertes Schnauben. 'In Ordnung, ich komme mit. Aber erwarte nicht, dass ich zur Party gehe.' Elena versuchte, unschuldig dreinzublicken. 'Von einer Party hab ich nie was gesagt.' 'Musstest du auch nicht.' Ihm konnte sie nichts vormachen. Inzwischen kannte er die Outfits, in denen sie feiern ging. 'Ich werde nicht mit dir hingehen. Willst du trotzdem mit mir raus?' Sie zog die Nase kraus. 'Ja, klar.' 'Na, dann komm.' An der Haustür griff er nach seinen Inlinern und bemerkte dabei, wie Elena ihr Gesicht verzog. Er beachtete sie nicht weiter und schloss die Tür hinter ihnen. Auf dem ganzen Weg zum Skatepark war Elena mit ihrem Handy beschäftigt und Rick fragte sich schon, ob es eine gute Idee gewesen war mitzukommen. Andererseits war morgen schon ihr erster Tag auf der Highschool. Es würde bestimmt guttun, sich vor der Schule noch einmal auszupowern. Und Zeit mit Elena zu verbringen, auch wenn sie nicht wirklich freiwillig mit ihm unterwegs war. * * * 'Kannst du mal ein bisschen langsamer fahren, Rick? Ich komme ja gar nicht hinterher!' 'Was ziehst du dir auch diese albernen Schuhe an, wenn wir in den Skatepark wollen?' Ihr Bruder verdrehte genervt die Augen. Missmutig zog Elena die Augenbrauen zusammen, weil ihr keine vernünftige Antwort einfiel. Sie wollte doch nicht in den Skatepark, um zu skaten! Jaci wollte dort hinkommen und ein paar andere Mädchen aus ihrer Stufe. Und außerdem Brian. Zugegeben, diese hohen Schuhe waren nicht gerade die beste Wahl für einen Spaziergang in den Park, aber sie hatte sie vor Kurzem neu gekauft und war gespannt, was Jaci von ihnen halten würde. Sie freute sich auf die bewundernden Blicke der

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